Großsolt
Hier finden Sie Informationen zu:
Gemeindevertretung
Ausschüsse
Feuerwehr Großsolt
Feuerwehr Bistoft-Mühlenbrück
Feuerwehr Estrup-Kollerup
TSV Großsolt-Freienwill
Energiewende Großsolt
Die Gemeinde Großsolt liegt im Kreis Schleswig-Flensburg, ca. 12 km südlich der attraktiven Stadt Flensburg und hat 1.900 Einwohner.
Großsolt ist ein Zusammenschluss ehemals selbständiger Gemeinden und besteht heute aus den Ortsteilen
Großsolt-Großsoltbrück,
Großsoltwesterholz,
Großsoltholz,
Bistoft-Mühlenbrück,
Estrup und
Kollerup
Die Ortsteile sind im Gemeindewappen durch Rauten dargestellt. 12 km entfernt von der Autobahn A7 -Abfahrt Tarp- in Richtung Ostseeküste liegt Großsolt direkt an der L193. Wir sind eine lebendige Gemeinde, am Westrand der Landschaft Angeln gelegen. Unsere Wirtschaft ist geprägt von Landwirtschaft und von Handwerks- und Gewerbebetrieben. Die Mehrzahl der Arbeitsplätze befinden sich in Flensburg, Schleswig und in der näheren Umgebung. Zur Förderung der Wirtschaft und regionaler Entwicklung in unserer Region ist Großsolt der WiREG beigetreten(www.wireg.de).
Die Gemeinde betreibt einen Markttreff für die Grundversorgung der Bevölkerung. Vom Land Schleswig-Holstein ausgezeichnet wurde Großsolt für die vorbildliche Schaffung von günstigem Wohnraum. 16 Wohnungen wurden nach aktuellsten Energieeffizienzkriterien saniert und 73 % der Energiekosten konnten eingespart werden.
Überhaupt bemüht sich die Gemeinde, Lebensbedingungen ständig zu verbessern und besonders im Hinblick auf die Kinder, Familien im Rahmen des realisierbaren zu entlasten. Die Kleinsten ab einem Jahr werden in den evangelischen Kindergarten in der Nachbargemeinde Freienwill betreut. Die Grundschüler besuchen die Schule in Großsolt, und Gemeinschaftsschule sowie weiterführende Schulen gibt es im 6 km entfernten Satrup und in Flensburg.
Den Senioren wird hochwertige Betreuung in der selbstständig betriebenen zentral gelegenen Wohnanlage „Mien to Hus" geboten. Eine nahe gelegene Sozialstation sichert bei Bedarf mit ihrem gut ausgebildeten Personal häusliche Pflege und ambulante Versorgung. Die Gemeinde ist Besitzer des Alten Kirchkrugs. Der Pächter stellt Ihnen Übernachtungsmöglichkeiten in modern eingerichteten Zimmern zur Verfügung.
Schmackhaftes Essen der regionalen Küche wird im gemütlichen Wintergarten angeboten. Das rege Vereinsleben prägt das gute Miteinander im Ort. Auf dem höchsten Punkt liegt weithin sichtbar die Großsolter Kirche.
Als 1999 die Kirche 800 Jahre alt wurde, gab es ein Fest mit 43 verschiedenen Veranstaltungen, die von den Vereinen organisiert wurden. Auch die drei aktiven Feuerwehren in den Ortsteilen sind Zeugnis einer guten Dorfgemeinschaft.
Jahrhunderte lang war unsere Gemeinde ein Fischerdorf mitten im Binnenland. Der reichhaltige Fischbestand des Treßsees, an der Westseite der Gemeinde gelegen, war bis zu Beginn des letzten Jahrhunderts für viele Einwohner des Dorfes eine der Haupteinnahme- quellen. Heute gehören der Treßsee und ein Großteil der direkt angrenzenden Liegenschaften zum Kerngebiet des Naturschutzgroßprojektes „Obere Treenelandschaft". Auf den Flächen am Treßsee wird eine extensive Landwirtschaft mit Robust-Rinderherde und Schafherde betrieben.
Für den Erhalt und der Bestandsmehrung des Eisvogels hat die Gemeinde besondere Nistkästen im Bereich der Bondenau erfolgreich aufgestellt. Auch dieses ist Beweis für eine weitgehend intakt gebliebenen Umwelt im Gemeindebereich, die einen hohen Freizeitwert bietet. Ebenfalls das optimal ausgebaute Radwegenetz, das Großsolt mit den angrenzenden Gemeinden verbindet, verführt zum Ausflug in diese herrliche Natur.
Im Namen aller Großsolter lade ich Sie ein, nicht nur im Internet, sondern im Urlaub, den Ferien oder in Ihrer Freizeit unserer Gemeinde zu besuchen. Wir freuen uns auf Sie
Der Bürgermeister - Sönke Wollesen
Großsolt
Geographische Lage: 54° 41´ 59 ´´ Nord, 009° 30´ 49´´Ost
Amtsangehörige Gemeinde, Kreis Schleswig-Flensburg, Amt Hürup
Weitere Ortsteile: Großsoltholz, Großsoltbrück, Bistoft, Estrup, Kollerup,
Großsolt, Großsoltwesterholz, Großsoltfeld
Bürgermeister: Sönke Wollesen,
Tel.: (04633) 882
Einwohner: 1946
Fläche: 2.500 ha
Landwirtschaftliche Betriebe: 1250 ha
Genutzte landwirtschaftliche Fläche: 1250 ha
Schulen und Kindergärten: Kindergarten, Grund- und Hauptschule Großsolt
Kirchen: Ev. Kirchengemeinde
Ur- und Frühgeschichte:
Siedlungsstätte und Einzelfunde der mittleren und jüngeren Steinzeit belegen die frühe Erschließung des heutigen Gemeindegebiets durch den Menschen. Unter anderem liegt im Ortsteil Bistoft eine ehemalige, in der Mittel- und Jungsteinzeit besiedelte Insel; in Großsolt wurde ein Depotfund von sieben spätjung-steinzeitlichen Flintdolchen entdeckt. Grabhügel aus der Jungstein- und Bronzezeit, aber auch Urnenfunde der späten Kaiser- und Völkerwanderungszeit deuten auf eine langandauernde Nutzung des Siedlungsgebietes in vorgeschichtlicher Zeit. Nach der Auswanderung der Angeln im sechsten Jahrhundert n. Chr. war das Gebiet an der Bondenau lange nahezu unbewohnt. Um 1000 wurde die Gemarkung am Treßsee erneut besiedelt. Funde von Keramik Webgewichten, Spinnwirteln und eines Wetzsteins lassen auch auf Besiedelung in der Wikingerzeit schließen.
Geschichte:
Überlieferungen zufolge war Großsolt zunächst ein Fischerdorf; erst später rückte die Landwirtschaft in den Vordergrund. Noch zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts sollen vor einigen Häusern Fischernetze gehangen haben. Durch die beiden Regulierungen der Bondenau in den Jahren 1882, 1887 und 1925 wurden nicht nur Auen entwässert, es senkte sich auch der Wasserstand des ursprünglich über 100 ha großen Treßsees bedeutend. Natürliche Versandungsvorgänge trugen zusätzlich ihren Teil dazu bei, dass der See heute nur noch ca. 5 ha groß ist und weiter schrumpft. Die Kirche Großsolts wurde bereits im späten 12. Jahrhundert gebaut und stellt das ältesteerhaltene Gebäude des Dorfes dar. Großsolt lag am alten Ochsenweg, der wichtigsten Nord-Süd-Verbindung der Jütischen Halbinsel. Seit Jahrhunderten waren auf ihr Händler, aber auch Heere unterwegs. Sowohl bei den Auseinandersetzungen während der Schleswig-Holsteinischen Erhebung 1948/49, als auch während des Zweiten Weltkrieges zogen hier Truppen entlang. Das Verkehrsaufkommen war so hoch, dass die Straße 1877 zur „Chaussee" ausgebaut wurde; eine Teerdecke erhielt die Landstraße allerdings erst 1938.
Sehenswürdigkeiten:
Die romanische Feldsteinkirche aus dem späten 12. Jahrhundert besitzt einen spätgotischen Vorbau mit blendenverziertem Giebel und einen Westturm aus dem Jahre 1921. Das Mittelbild des barocken Altars aus der Zeit um 1700 wurde im Jahr 1920, die Akanthusbekrönung mit Christusmonogramm 1960/61 geschaffen. Die spätroma-nische granitene Taufe stammt aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Die Kanzel aus dem Jahre 1614 hat die Form der Spätrenaissance-Emporenkanzel.
Persönlichkeiten:
Wilhelm Jessen, Mittelschulkonrektor, Heimatforscher, Archivpfleger, geb. 22.03.1879 in Großsoltholz, Gemeinde Großsolt, gest. 29.08.1949 in Westerland auf Sylt Friedrich Wilhelm Otte, Verwaltungsbeamter, Publizist, geb. 09.12.1763 in Krieseby, gest. 08.09.1850, Kirchspiel Großsolt.
Wappen:
Ortsnamendeutung: Großsolt wurde 1352 erstmals erwähnt. Der Name entstand wohl aus einem alten Flußnamen für das heute Gewässer. Der ursprüngliche Name beruhte auf einer Ablautform zu „salt" = „Salz"
Wappenbedeutung:
Die insgesamt sechs kreuzweise angeordneten Rauten stellen die Orte dar, aus denen das heutige Großsolt gebildet wurde: oben Kollerup, darunter Estrup, die große Raute in der Mitte Großsolt, links Bistoft, rechts Großsoltbrück und unten Großsoltholz
Ein Fischerdorf mitten im Binnenland des Kreises Schleswig-Holstein? Das war Großsolt tatsächlich bis zur großen Flußregulierung im Jahr 1925. Fischreich waren die bis dahin breiten und tiefen Läufe der Bondenau und Kielstau sowie das Bett des über 100 Hektar großen Treßsees, der heute auf 35 Hektar geschrumpft ist und zusehends weiter verlandet. Die Qualität der im See gefangenen Lachse war weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Fischernetze, die vor den Häusern zum Trocknen aufgehängt wurden, prägten bis in die 20er Jahre das Ortsbild. Der Besitz der Fischereirechte war ein Wohlstandsfaktor.
Wie sehr das Gebiet der heutigen Gemeinde einst vom Wasser geprägt war, zeigt schon ihr Name. Denn „Solt" steht für „sumpfiges Land", und genau auf diesem Gebiet, wo das Wasser in die Au und in den See abfloss, wurden um das Jahr 1000 die ersten nordischen Siedler heimisch. Auch heute noch sehen die Großsolter das Tal der Bondenau als Zentrum an. Der Wasserlauf fließt mitten durch den Ortsteil Großsolt, der das Kernstück der gleichnamigen Gemeinde ist, zu der auch Bistoft, Estrup, Kollerup, Großsoltbrück und Großsoltholz gehören. Kirche, Schule, Gasthäuser, ZOB, Geschäfte und das Feuerwehrhaus, alles, was für die Versorgung auf dem Dorf wichtig ist, liegt bis heute am Ufer der Bondenau.
Auch das Bild des Ortsteils Großsoltbrück mit dem historischen, aus roten Backsteinen errichteten Gasthaus "„An der Brüch" wird immer noch von dem Fließgwässer geprägt, das in den Treßsee mündet. Der Teil der Gemeinde, in dem die jüngere Vergangenheit die deutlichsten Spuren hinterlassen hat, heißt Bistoft, bereits von weitem auf dem leicht hügeligen Land am westlichen Rand von Angeln durch den hohen Raiffeisen-Silo sichtbar. Hier gibt es ein kleines, aber feines Dienstleistungszentrum, zwei Banken und mehrere Fachgeschäfte. In Bistoft befindet sich auch das größte Baugebiet der Gemeinde Großsolt.
Dagegen scheint die Zeit in den Ortsteilen Kollerup und Estrup seit langem stehen geblieben zu sein. Eindrucksvolle landwirtschaftliche Anwesen, auf deren weitläufigen Vorplätzen mächtige Kastanien oder uralte Buchen wachsen, und zu dessen Eingangsportalen lange Kieselsteinwege oder Alleen hinführen, liegen weit verstreut und fernab von jeder Kreis- oder Landesstraße. Fast alle Höfe sind in einem tadellosen Zustand, ebenso wie die zwischen ihnen liegenden, mit Reet gedeckten Katen, die von alten Obstbäumen umrahmt sind.
Landwirtschaftlich geprägt ist auch der sechste und westliche Ortsteil Großsoltholz. Auf vielen Bauernhöfen werden Ferienquartiere angeboten, zahlreich Pferdebesitzer aus dem Kreisgebiet haben ihre Tiere dort untergebracht. Alle Ortsteile haben sich bis heute ihr Eigenleben bewahrt, was schon die Existenz von vier Ortswehren deutlich macht. Auch wenn in den meisten der zahlreichen Vereine Mitglieder aus ganz Großsolt aktiv sind, gibt es dich einige klare Grenzen. So würde es beispielsweise einem Kolleruper niemals einfallen, zum Feuerwehrfest nach Großsoltholz zu gehen.
Relikte aus den Zeiten des Fischerdorfes Großsolt sind in allen Ortsteilen bis heute erhalten geblieben. Die traditionellste ist das alljährliche Karpfenfischen in Kollerup, ein großer Festtag für die gesamte Dorfgemeinschaft.
(04602) 882 Bürgermeister
E-Mail:
Veranstaltungen
12.12.2024
18:00 Uhröffentliche Sitzung der Gemeindevertretung Großsolt
Die Einladung mit Sitzungsort und Tagesordnung wird termingerecht im Ratsinformationssystem hinterlegt.Sitzungsort: Alter Kirchkrug, GroßsoltAktuelle Meldungen
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